Verantwortung

Argand'Or übernimmt nachhaltige Verantwortung

Argand’Or und GIZ kooperierten im letzten Anbaugebiet der Arganbäume

Seit fast 800 Jahren stellen marokkanische Berberfrauen Arganöl, eines der wertvollsten Öle der Welt, her. Vor Millionen Jahren war der Arganbaum im gesamtem Mittelmeerraum verbreitet. Heute wachsen die selten gewordenen Arganbäume, aus deren Mandeln das unter Gourmets und den Dermatologen in aller Welt geschätzten Arganöls gewonnen wird, nur noch in der Arganeraie, im Südwesten Marokkos.

Über Genrationen hinweg standen Mensch und Natur im Einklang. Doch schnelles Gewinnstreben und damit verbunden moderne, hoch effizienten Pressmaschinen brachten 2006 das soziale, ökologische und ökonomische Gleichgewicht ins Wanken. Die fortschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft, so wie zurückgehende Niederschläge verschärften diese Entwicklung zusätzlich.

Diese Entwicklung drohte 2006 die traditionelle Herstellung des Arganöls, die für die viele Familien überlebenswichtig ist, zu verdrängen.

Vor diesem Hintergrund hatte sich Argand’Or entschlossen, den Familien in der Arganeraie zu helfen. Mit Unterstützung von Experten der GIZ und des Naturschutzes, die bereits 1998 bei der Gründung der U.C.F.A. organisatorische und technische Aufbauhilfe leistete, wurde 2006 das Argand’Or Projekt ins Leben gerufen.

Von den Kooperativen hergestelltes Arganöl fand zu dieser Zeit kaum Käufer in Marokko und in Europa. Wir wollten mit einer Vermarktung des Kooperativen-Arganöls die traditionelle Herstellung in den Familien erhalten und damit die Abwanderung von Familienmitgliedern in die Großstädte verhindern.